Tagebuch

Werden wie Popeye

Am letzten Samstag hat das Schwimmtraining vom Vertiefungskurs A angefangen. Und irgendwie bin ich in der Gruppe gelandet, obwohl dort nur die richtig harten Kerle ™ schwimmen… Daher war mir vorher ziemlich Angst und Bange, und ich fand dann, dass es am Abend vorher zur moralischen Unterstützung unbedingt Spinat geben müsse. Den mag ich eigentlich gar nicht so gerne, aber bei Popeye hat er ja schliesslich auch geholfen.

Hübsch verpackt in buttrigen Blätterteig und mit viel Käse statt wie bei Popeye einfach aus der Dose wurde der Spinatauflauf dann aber doch richtig lecker, und beruhigend wirkte er auch. Nur gegen den Muskelkater am Tag nach dem Training hat er leider nicht geholfen :).

Die Gummienten-Akademie

Irgendwie und seltsamerweise werde ich von Quietscheentchen verfolgt :). Kaum bin ich mit meinem Entchen von der Saône zurück, geht es wieder in einen Fluss. Diesmal allerdings fast vor meiner Haustür in die Aare, und zu dem Quietscheentchen gesellt sich noch eine ganze Gummienten-Akademie und macht sich auf zum Aareschwimmen. Auch den Bericht gibt es auf einer eigenen Seite: Aareschwimmen 2005 – Die Gummienten-Akademie.

Eine Seefahrt, die ist lustig

Und darum gehen wir wieder Hausboot fahren :). Diesmal geht es nochmals in den Nordosten Frankreichs, und um uns vorher schon einmal dort umzuschauen, haben wir im Juli einen kleinen Ausflug dorthin gemacht. Die Fotos und den Bericht davon gibt es auf einer eigenen Seite: Ein Ausflug zur Petite Saône.

Erdnüsse mit Huhn zum zweiten

Nach der leckeren Erdnuss-Hühnersuppe habe ich Gefallen an Erdnusscreme gefunden, und so musste dann auch noch ein Rezept für ein „unsuppiges“ Erdnuss-Hühnchen her. Gefunden und abgewandelt ist das folgende schön schnell gemacht, grad richtig, um nach dem Schwimmen wieder zu Energie zu kommen oder es für das Büromittagessen mitzunehmen: Erdnuss-Hühnchen.

Weihnachtskuchen

Über Weihnachten war ich wie immer im heimischen Norden bei Freunden und Familie (schön war es :). Neben einer Erkältung von den auf mir herumkletternden Kindern, einigen Geschenken und viel Marzipan habe ich von meiner Mutter auch noch das Rezept für den diesjährigen, sehr leckeren Weihnachtskuchen mitbekommen: Dattel-Walnuss-Kuchen.

Berlin, Berlin

Zum zweiten Mal in diesem Jahr verschlägt es uns in die alte und neue Hauptstadt – diesmal ist der Anlass das traditionelle #weltenhaus-Adventstreffen. Da Patrick auf einen Flug besteht (und sich während des ganzen Ausfluges darüber freut, dass ich deshalb nur wenig Gepäck mitschleppen kann, *grrr*) und der doch etwas schneller als die Bahn ist, sind wir schon einen Tag vorher in Berlin. Wir nutzen die Gelegenheit, uns nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel Upstalsboom erst in der für die nicht stattgefundene Olympiade neu gebauten Schwimm- und Sprunghalle am Europapark auszutoben, bevor wir am weihnachtlichen Alexanderplatz gemütlich essen gehen und uns dann abends mit zwei Freunden am Theater Berliner Ensemble treffen. Dort gibt es dann im wunderbar stuckverziertem und goldig schimmernden neobarockem Theater einen wilden, absurden und irgendwie vor allem sehr komischen „Peer Gynt“ – es fliegen Fische auf die Bühne, Dampfer explodieren mit Rauchwolken, Würstchen werden gebraten, Szenen durch die Darsteller umgebaut, und natürlich fehlt die inzwischen wohl obligatorische Szene ohne Bekleidung nicht. Hat aber (ebenso natürlich) zu keinem Skandal geführt.

Freitag mittag geht es dann auf zum Adventstreffen. Eine schnuckelige alte Strassenbahn rumpelt uns von der S-Bahnstation hinaus zur Woltersdorfer Schleuse – gemütlich durch den Ort und kreuz und quer über Kopfsteinpflaster hinweg geht die Fahrt. Lediglich die modernen Sitze passen nicht so recht zum historischen Gefährt. Wir spazieren dann einmal um die Schleuse herum zu dem für das Treffen gemieteten Freizeitheim und stellen fest, dass es hier am Rande von Berlin richtig idyllisch ist :).

Das Adventstreffen selber ist dann schön, gemütlich, knuddelig, kuschlig – es gibt Sterne zu gucken, leckere Kekse zu romantischem Kerzenschein, viel zu plaudern, einiges zu sehen und zu erleben. Und auch einen gemeinsamen Schwimmbadbesuch gibt es, diesmal machen wir uns auf ins historische Stadtbad Neukölln. Mehr Berichte und Fotos vom Treffen gibt es auf den Seiten vom #weltenhaus-Adventstreffen 2004. Und natürlich ist das Treffen am Sonntag mittag wie immer viel zu schnell vorbei…

Nachdem wir taschentuchwinkenderweise ins Berliner Hotel zurückgekehrt sind, befindet Taxi, dass wir unsere Wochenkarte für den Grossraum Berlin noch richtig ausnutzen müssen, und so fahren wir hinaus nach Potsdam, um noch einen Blick auf Schloss Sanssouci werfen. Die Fahrt dauert dann aber länger als erwartet, und so kommen wir erst an, als es schon dunkel ist. So richtig dunkel, denn anscheinend übersteigt die Finanzierung einer Beleuchtungsanlage das Budget – sowohl das Schloss als auch die Parkanlage sind finster. Also tapsen wir nur ein wenig umher und versuchen, trotzdem einen Eindruck zu erhaschen, bevor wir uns schon mit dem nächsten Bus wieder auf den Rückweg machen.

Am Montag vormittag geben wir dann dem männlichen Spieltrieb nach – ein Besuch in der Modelleisenbahnausstellung Loxx Berlin steht auf dem Programm. Dort ist Berlin in klein nachgebaut, und der geneigte Besucher kann vom Fernsehturm bis zu den Giraffen im Tierpark einiges (wieder-)entdecken. Sogar Tag und Nacht wird es, und demnächst wird auch der Flughafen in Betrieb genommen. So richtig begeistert die Ausstellung mich trotzdem nicht – aber naja, ich bin ja schliesslich kein Mann :).

Danach geben wir uns ganz dem Kommerzrausch hin und besuchen erst das KaDeWe, bevor wir uns nochmals im Kulturkaufhaus Dussmann umschauen. Alles viel grösser als in der kleinen Schweiz, irgendwie… Wir schaffen es dann aber trotzdem, uns rechtzeitig loszureissen, und sind dann pünktlich zurück in Basel. Von der Fahrt und dem Flug habe ich dann aber irgendwie so gar nichts mitbekommen, dank des spannenden Krimis aus dem Kulturkaufhaus :).