Reiselog der #weltenhaus-Bootsfahrt

Von Booten, Schleusen und Flußabenteuern...

Freitag, 31. Mai 2002

Karlsruhe im Abendsonnenschein - und genau in dem Moment, wo ich Mmeike anrufe, um nach dem Weg zu fragen, stubsen mich ein paar Finger von hinten in die Seite - mein persönliches Begrüßungskommitee hat mich gefunden :-)

Dann wird es noch eine lange Nacht mit einem gemütlichen Abendessen und Wein unterm Sternenhimmel im Schloßpark, bevor wir uns bei Mmeike in die Schlafsäcke rollen.
(aus den Aufzeichnungen von Xalibur)

Samstag, 01. Juni 2002

10:00 - So, geschafft - /me sitzt völlig erschlagen im Bummelzug Richtung Basel. Natürlich wie immer mit viel zu viel Gepäck, zum Glück muß ich nur in Moutier einmal umsteigen und hab dann ab Basel schonmal Taxi und SlowFox dabei, die mir beim Tragen helfen können. Noch mehr in-letzer-Minute-Katastrophen gab es heute morgen glücklicherweise nicht mehr, nur der Hausmeister hat mich leider dabei erwischt, wie ich frevelhafterweise schon heute meinen Müllbeutel rausstellen wollte, statt erst am Montag abend. Immerhin hat er mir dann erlaubt, ihn im Fahrradkeller zu parken und wird ihn dann (hoffentlich) zum erlaubten Zeitpunkt an die Straße stellen.

Die Temperatur hat jetzt schon über zwanzig Grad, /me hat sich daher schon jetzt in Reiseshorts geworfen, schwitzt aber wegen Streß und Gepäck schon jetzt. Mal schauen, ob die Dusche an Bord schon heute abend einsatzbereit ist, die Sonnencreme klebt nämlich auch recht nett..

Immerhin, die erste Klasse ist auch in Bummelzügen recht nett - Sofasessel und leichter Hauch einer Klimaanlage. Jetzt muß der Zug nur noch pünktlich abfahren, und da der Zug, auf den wir warten, gerade einfährt, scheint das sogar der Fall zu sein.
(Sille)

Ich sitze im Zug nach Mulhouse, zusammen mit Sille und SlowFox. Soeben wollte ich die technischen Kontrollen durchführen, aber Sille wollte mir ihren Öl- und Treibstoffstand nicht bekannt geben...
(Taxi)

20:30 - Sitzen auf unserem Boot und "warten" aufs Abendessen! Und ich stelle fest, daß ich schon (oder noch :)) relaxt bin!
(Kerstin)

Wenn man so in der Gruppe in die Ferien fährt, dann fängt der Urlaub schon im Zug an. Da wird geklönt, geträumt und Karten gespielt. Nebenbei gibt es noch fachmännische Erläuterungen zur Bahntechnik und diversen Locks, während unser Zug an einigen Bahnhöfen außerplanmäßig halten muß ("NEIN, bitte NICHT aussteigen!"). Die ersten Foto-Attentate finden auch schon statt, aber ich kann mich nicht beteiligen. Meine Kamera ist noch in den Tiefen meines Rucksacks vergraben.

In Mulhouse halten wir Ausschau nach Taxi, Sille und Slowfox und erstaunlicherweise werden wir auch zielsicher gefunden. Jetzt sind wir fast komplett. Nur Mueck ist noch auf der Jagd nach einem Cat-Sitter für seinen Kater.

Dann stehen wir endlich vor der Capitanerie und warten gespannt darauf, die Boote zu übernehmen. Und dürfen dann auch wirklich schon um halb vier hinein. Beim ersten Blick in unsere Kabine wird mir doch ein bißchen mulmig. Die Matratze befindet sich auf Bodenniveau und die Decke ist so niedrig, daß man auf allen Vieren ins Bett krabbeln muß. Aber der Gemeinschaftsraum sieht sehr gemütlich aus, und am Heck hat das Boot noch ein Achterdeck mit Markise und Tisch und Gartenstühlen drunter.

Nach Proviant bunkern und Betten beziehen legen wir ab und lassen Montbéliard hinter uns - allerdings nicht sehr weit. Nach ein oder zwei Kilometern versperrt uns eine Hebebrücke den Weg, und wir lernen, daß französische Brückenwärter zeitig Feierabend machen. Also umgedreht und einen schönen Lagerplatz für die Nacht gesucht. Das erste Wendemanöver im engen Kanal und das Anlegen am unbefestigten Ufer sind ein paar spannende Augenblicke, aber dann liegen wir sicher vertäut am Ufer, genießen Silles Kochkunst und vertreiben uns mit Feuermachen und Kartenspielen die Zeit und die Mücken.
(aus den Aufzeichnungen von Xalibur)

Sonntag, 02. Juni 2002

12:30 Schleuse 19, Plaine de Dampierre - Strahlender Sonnenschein, angenehm warm, und so langsam richten sich alle gemütlich auf dem Boot ein. Das Kochen mit Gas geht besser, als ich erwartet hatte, und satt sind bis jetzt auch alle geworden. Mit der Navigation und den Schleusen klappt es noch nicht so ganz, aber bis jetzt haben wir noch keines der Boote im Kanal versenkt :).
(Sille)

Abenteuerurlaub - Bootfahren ist gar nicht so einfach. Inzwischen hab ich gelernt, wie man Taue aufrollt, Taue festhält, Taue um Haken wickelt, mit Tauen an Land hüpft und daß man die Pflöcke für die Taue schräg einschlagen muß. Alles ist winzig klein, der Herd, die Toiletten, dafür ist unser Koch ganz groß! Ein Hoch auf Silles' Kochkünste, wir sind heute Morgen mit Armen Rittern geweckt worden.
(Linda)

Schleusen ist immer noch nicht so ganz einfach - gerade treiben wir mal wieder in einer :). Gelegenheit zum Üben wirds wohl aber noch genug geben, Schleusen gibt es auf dieser Strecke noch viele. Improvisation ist hier auch gefragt - Kräuterbutter schmeckt auch ohne Knoblauch und frisches Basilikum, der Kuchen auch ohne Erdbeeren und Sahne, dafür schmeckt französisches Baguette auch noch am nächsten Tag noch lecker. Der Küchenwohnraum mit Terrasse ist größer als erwartet, im unteren Kabinenbereich dürften sich allerdings inzwischen alle mal den Kopf angeschlagen haben... /me hat ständig Nasenbluten und kann nicht mehr schlafen, ob das aber nun eine Nebenwirkung des Bootfahrens oder des Heuschnepfenmittels oder noch etwas anderes ist, wird sich wohl erst in den nächsten Tagen herausstellen... Ansonsten wird gelacht, entspannt und gesonnt - so darf es weitergehen :).
(Sille)

So, nachdem Boot 1 uns auch mal das Logbuch herübergereicht hat, fühlen wir uns auch mal verpflichtet, was in dieses würdige Buch reinzuschreiben. Mal schauen, ob das was wird, bevor die nächste Schleuse am Horizont auftaucht. Bootfahrten ist genial. Man tuckert vorbei an ner friedlichen Landschaft mit Wiesen, Reihern, (unlesbar) & putzigen französischen Häusern - und und und...
(Mary)

Schauprogramm gibt es hier auch, gerade konnten wir eine Schlange dabei beobachten, wie sie versucht einen Frosch zu verschlingen - war ihr dann doch zu groß. Wenn wir jetzt noch die Startschwierigkeiten unseres Motors in den Griff bekommen würden....
(mmeike)

Ok, mit abgeschalteter Frischwasserpumpe läßt er sich doch noch überreden zu starten. Der Schleusenmeister (Anführer einer Schleuserbande?) war auch schon leicht ungeduldig....
(mmaddin)

Aber inzwischen haben wir wieder an Fahrt gewonnen *Puuh*. Blöde Batterie... hoffentlich kann uns die Basis helfen. Tja, Bootsreisen sind abenteuerlich.. ich hoffe, daß ich bald die Frage "Wann fang ich zu Kochen an" geklärt habe ;).
(Mary, die sich jetzt in den Schatten begibt & die herrliche Landschaft genießt... bis zur nächsten Schleuse ;))

Als wir aufwachen, brutzeln schon Arme Ritter in der Pfanne! Das ist ein Leben, einfach herrlich!

Jetzt fängt die Fahrt richtig an. Ich lasse mir von Zugschlus zeigen, wie man eine Leine richtig festmacht (belegt), und wie man sie aufrollt, ohne daß sie sich verheddert, und ich versuche mich auch mal am Steuer, aber im Moment fehlt mir dazu noch die nötige Gelassenheit. Als mir ein Boot entgegenkommt, und die "Constance" nicht auf Anhieb so reagiert, wie sie soll, drück ich das Steuer schnell Dif in die Hand. Das versuch ich lieber später noch mal.

Abends am Lagerplatz lernen wir besonders anhängliche Mücken kennen. Ohne Silles Autan wären wir sicher völlig aufgefressen worden. Auch so gibt es am nächsten Morgen noch einige unfreiwillige Blutspenden zu beklagen.
(aus den Aufzeichnungen von Xalibur)

Montag, 03. Juni 2002

Gegen 10:00 - Mal wieder in einer Schleuse - eigentlich wollten wir nur mal eben weiter nach Clerval, um frische Croissants fürs Frühstück einzukaufen, aber die drei Schleusen heute morgen sind nicht so schnell - erst ein großer Frachtkahn, dann ein Schleusenwärter, der erst mit Verzögerung hier auftauchte. Nachdem sonst immer schon alles bereitstand, war das etwas ungewohnt :). /me hat heute nacht mal im Wohnraum geschlafen und ist erstaunlicherweise nicht von den Mücken aufgefressen worden. So hab ich zumindest etwas Schlaf bekommen. Jetzt bleibt die Frage: Wie schlimm wird mein Heuschnupfen ohne die Tabletten dagegen?

Die ersten Erste-Hilfe-Massnahmen waren dann gestern abend schon notwendig - Leichte Sonnenbrände und Mückenstiche. Und das Mückenabwehrmittel müssen wir auch gleich noch nachkaufen, die erste Flasche ist schon fast leer. Gestern abend waren die Mücken deutlich hungriger als noch in Montbéliard...

Die Rollen haben sich inzwischen automatisch verteilt - Taxi und Dirk steuern professionell, Linda und Kerstin halten die Taue, die Marc elegant am Ufer um die Poller legt, Mueck filmt und /me kocht...
(Sille)

Montag oder vielleicht doch Dienstag? Auf dem Fluß verliert man das Zeitgefühl. Das Boot ist wie eine Insel und die Außenwelt fließt träge vorbei. Außer den Schleusenwärtern begegnet einem kaum ein Mensch. Dafür kann man den Graureihern zusehen, die an Doubs gar nicht scheu sind. Sie lassen das Boot fast auf Sprungweite herankommen, bevor sie die großen Flügel ausbreiten und gemächlich ein Stück zur Seite fliegen.

Der schönste Platz auf dem Boot ist das Sonnendach mit dem zweiten Steuerstand. Auf der Ruderbank in der Sonne zu sitzen und die Landschaft neben sich daherziehen zu sehen ist ein Erlebnis, das sich nur schwer beschreiben läßt: zeitlos, voller Ruhe, Harmonie und Zufriedenheit... Manchmal nehme ich die Kamera mit hinauf, aber manchmal genieße ich auch einfach den Augenblick.

Am Abend machen wir bei einer verfallenen Fabrik fest und laden die Fahrräder aus. Dabei müssen wir feststellen, daß kaum ein Rad wirklich fahrtüchtig ist. Bei Difs Rad fällt nach ein paar Metern die Lampe auseinander und bei näherem Hinsehen erkennen wir, daß sie mit Tesafilm zusammengeklebt worden war. Wir fahren ein Stück am Kanal entlang und auf dem Rückweg entdeckt Kerstin tatsächlich reife Walderdbeeren am Wegrand. Die haben wir natürlich abgeerntet.
(aus den Aufzeichnungen von Xalibur)

Dienstag, 04. Juni 2002

Gegen 11:00 - Keine Ahnung, was für ein Wochentag heute ist - jedenfalls sind wir jetzt kurz vor Besançon angekommen. Der Techniker fürs andere Boot hat uns warten lassen und wird uns jetzt doch erst in Besançon aufsuchen. Unser Herd wollte dann gestern abend auch nicht mehr, hoffentlich tut er es heute wieder... Ansonsten ist das Wetter inzwischen nach den Regentropfen von gestern wieder richtig schön, wir sind durch herrliche Landschaft genießend getuckert und haben an einem lauschigen Plätzchen übernachtet. Mal schauen, wie es dann in Besançon weitergeht, bevor wir uns morgen schon wieder auf den Rückweg machen.
(Sille)

Gegen 14:00 - Und wieder in einer Schleuse, diesmal aber schon an unserem Wendepunkt, in Besançon. Vorhin haben wir noch mal richtig schön angelegt - die Füße im Wasser, tolle Aussicht auf Fluß und bewaldete Jurahänge, um uns schwirrten Libellen und wir hatten Eistee und Schoko-Krokant-Schokolade. So muß Urlaub sein :).
(Sille)

Gegen 24:00 - Die anderen auf der "Constance" prügeln sich gerade um Drachen und Schätze, Marc schnorchelt schon friedlich vor sich hin, und die Bewohnter der "Selestat" genießen noch mehr französischen Wein. Nur Hunger hat keiner mehr, sowohl hier auf dem Boot als auch bei den Restaurantgängern (die Gerüchte erzählen etwas von 10 Gängen, befrackten Kellnern und wilden Tauschorgien) wurde wieder Frankreichgerecht geschlemmt. /me hat endlich auch eine Blume auf dem Schiff und hätschelt die an der schon etwas müde aussehenden Margerite herum. Und wir haben eben festgestellt, daß abendliches Drinnensitzen bei leise tröpfelndem Regen nicht gut für den Sauerstoffgehalt der Luft ist - für den nächsten Urlaub dieser Art sollten wir ein Fliegengitter einbauen. Der Techniker der "Selestat" hat uns heute abend erreicht, den Motor auseinandergenommen und - vermutlich sinnloserweise - neue Glühkerzen eingebaut. Wir harren gespannt der morgigen Anlassversuche... Das Leben an Bord wird mit der Zeit immer unkomplizierter, es läßt sich auch mit wenig Wasser leben und sogar Haare waschen ist kein Problem, und daß der Gasherd nur bei Durchzug richtig kocht, wissen wir seit gestern abend auch.
(Sille)

Besançon ist sehenswert! Der Doubs fließt eine Schleife um eine hohe Felskuppe und oben auf dem schroffen Abhang thront die Festungsanlage von Besançon. Nachdem wir unter dem strengen Blick der alten Festung durchgeschippert sind, kommt noch eine handbetriebene Schleuse zum Selberkurbeln, und gleich dahinter liegt der Hafen, wo wir am frühen Nachmittag festmachen. Dann gehts los, die Stadt erobern. Als erstes erobern wir einen Eisstand, und das Eis ist einfach grandios!

Die Altstadt hat sich unten an den Festungsberg geschmiegt, schöne alte Kirchen, Geschäfte, die Institute einer Universität - und überall Schilder mit der Aufschrift "Sauf Taxis" :-)

Abends beschließen Slowfox, Medea, Mmeike, Mmaddin, Dif und ich, richtig gut französisch Essen zu gehen und finden nach einigem Suchen eine kleines französisches Lokal, daß sich als echter Glücksgriff erweist. Das Essen ist superb, der Kellner hat viel Geduld mit unserem rudimentären Französisch und nimmt unsere doch etwas *hüstel* unkonventionellen Tischmanieren (fröhliches Häppchen-Tauschen) mit viel Humor.
(aus den Aufzeichnungen von Xalibur)

Mittwoch, 05. Juni 2002

Abschied von Besançon - bei durchwachsenem Wetter brechen wir unsere Zelte in Besançon ab. Zum Abschied eröffnet uns ein freundlicher Hafenmeister, daß es in der Hafenmeisterei Duschen gegeben hätte. Was solls, ich bin mit der Duschgelegenheit an Bord eigentlich ganz zufrieden.

Dann legen wir ab und umrunden die Altstadt von Besançon auf dem Fluß. Die Sonne taucht die Stadt in Abschiedssonnenlicht, der Fluß glitzert, die Fenster und Dächer blinken. Ich hab es mir mit Kamera und Dif auf dem Sonnendeck gemütlich gemacht, und Sille jagt Besançon-Impressionen vom Vorschiff aus.

Eine angespannte Situation ergibt sich noch, als sich in der Tunnelschleuse ein drittes Nicols-Boot mit zu unseren beiden in die Schleuse quetscht. Danach wissen wir, daß tatsächlich auch drei Boote in eine Schleuse passen.

Und am Abend haben wir "Kuhhandel" gespielt.
(aus den Aufzeichnungen von Xalibur)

Donnerstag, 06. Juni 2002

Morgens irgendwann - Auch heute begrüßt uns der Regen - hoffen wir, daß es auch heute nachher wieder schön wird. Und ich bin noch zu müde, um mehr zu schreiben...
(Sille)

Juhu, ich hab das Boot gesteuert! In der ersten Schleuse heute Morgen hab ich mich ans Steuer gesetzt und es schön langsam da rausgefahren und seitdem schippere ich fröhlich drauflos. Wir sind heute morgen ein bischen früher losgefahren, damit wir morgen nicht hetzen müssen. Draußen ist es grau und nieselt, drinnen eine herrlich ruhige, verschlafene Atmosphäre, keine ansteckende Hektik, auf genau so einen Moment hab ich gewartet :-) Und es fühlt sich _sehr_ gut an, daß Steuer in der Hand zu haben :-))

Der Wolkenbruch am Nachmittag hat alle und alles naß und aufgeweicht zurückgelassen. Das arme Schleusenteam ist naß bis auf die Haut. Sille und ich waren einkaufen, was auch nicht gerade eine trockene Angelegenheit war. Erst jetzt, wo wir für die Nacht festgemacht haben, traut sich ein vorsichtiger Sonnenstrahl zwischen den Wolken hervor.

Mein Kompliment an Smutje Medea: So ein heißer Cidre schmeckt prima und wärmt wunderbar durch!
(aus den Aufzeichnungen von Xalibur)

Freitag, 07. Juni 2002

Unsere Crew hat sich bereits um 2 Matrosen (Linda und Dirk) verringert, die Boote sind fast fertig geschrubbt (uns gibt viel mehr Schrubbfotos *gemein*) und auch die Vorräte-Vernichtungsparty ist vorbei... Langsam nähert sich die Reise dem Ende zu *snief*. Naja, vielleicht machen wir ja nächstes Jahr noch eine Tour, jetzt, wo wir so sehr in der Übung sind.
(Mary (X-Smutje))

Wir lassen die automatischen Schleusen hinter uns, und treffen auf Gesichter, die wir schon von der Hinfahrt kennen. Wir kommen Montbéliard immer näher und die ersten *Schnüff*s werden laut. Die letzte Brücke, die letzte Schleuse, die Sonne verwöhnt uns noch einmal zum Abschied, wir sitzen draußen und schießen die letzten Fotos, und ich fahr noch ein bißchen Boot :-) Der Urlaub geht viel zu schnell zu Ende!

Und dann kommt der Hafen in Sicht, wir legen an, und Dif und ich packen unsere Sachen, weil wir ja heute schon los müssen. Mueck ist so lieb und fährt unser Gepäck zum Bahnhof, und der Rest begleitet uns zu Fuß. Und dann stehen wir am Gleis, Abschiedsknuddeln, Abschiedsfotos - und Pläne für mehr Boot im nächsten Jahr!

Es würde mich freuen, wenn wirklich was draus wird! Es hat mir so gut gefallen!
(aus den Aufzeichnungen von Xalibur)

Nach der Fahrt über die Fahrt

Was mir spontan einfällt, ist, daß

(dif)

Bild: Unterwegs gesammelter Lavendel