Marazion - St.Michael's Mount - Penzance
Sonne mit Wolken, sehr windig, 16 Grad
Wieder werden wir am Vormittag von der Sonne geweckt - hier gibt es irgendwie
keine
Fensterläden oder Storen. Nach einem gemütlichen Frühstück
(sogar mit Tee auf
englische Art, dh mit einem Schwups Milch - was zu Hause barbarisch wäre,
ist
hier lecker :) düsen wir nach Marazion und zum
St.Michael's Mount
.
St.Michael's Mount
Wieder Sonne mit Wolken und Wind - an den wingeschützten Stellen kann man
im
T-Shirt die Sonne geniessen, ansonsten braucht man eine Windjacke... Da es bei
unserer Ankunft noch Flut ist, lassen wir uns von einem kleinen Boot zur
Klosterinsel bringen. Im Gegensatz zum Mont St.Michel in der Normandie
ähnelt
der
St.Michael's Mount
mehr einer Burgfestung. Dafür hat es deutlich weniger Touristen hier, und
wir können gemütlich den Berg hochklettern und die Aussicht über
die Bucht
geniessen.
Ja, in England wachsen wirklich Palmen :)
Die Bucht von Marazion
Nach einem kurzen Picknick mit den allgegenwärtigen Chips, das wir gegen
die
gierigen und gar nicht scheuen Möwen verteidigen müssen, machen wir
uns auf
den Rückweg, diesmal über den inzwischen trockengefallenenen Damm.
Nochmal St.Michael's Mount
Da es schon später Nachmittag ist, entschliessen wir uns, nur noch nach
Penzance zu fahren. Das entpuppt sich als hässliches, überlaufenens
Touristenstädtchen - zum Glück haben wir uns doch gegen die
Ferienwohnung hier
entschieden... Zum Kauf einiger Postkarten und endlich auch einer Landkarte in
vernünftigem Masstab reicht es dann aber doch, und auf dem Rückweg
machen wir
noch Station in einem der grossen Supermärkte - auf der Suche nach Eiern
irren
wir minutenlang umher, bis wir sie schliesslich inmitten der Backzutaten
finden...
Wieder im Ferienhaus kocht Taxi dann das Abendessen, während ich mich mit
der
Dusche rumplage - lange Haare zu waschen ist hier seeehr mühsam, das Wasser
tröpfelt nur sachte aus der Leitung, so dass das warme Wasser fast alle
ist,
bevor die Haare auch nur überhaupt richtig nass
sind... Dafür wartet
dann ein leckeres Essen auf mich - Kartoffeln mit
Champignon-Tomaten-Sahnesosse. Danach gibt es Weintrauben und Luftschokolade
zum Knabbern, während wir uns ein erbittertes Mau-Mau-Turnier (auch wenn
Taxi
steif und fest behauptet, dass würde "Tschau Sepp" heissen...) liefern. Bei
einem Stand von 5:5 beenden wir den Abend :). Die mitgebrachten Kerzen sind
auch schon runtergebrannt, ich muss beim Einkaufen in den nächsten Tagen daran denken,
neue zu besorgen.
Kurz vor dem Einschlafen denke ich noch über meinen bisherigen Eindruck von
Cornwall nach: Zum einen ist es hier
wirklich wunderschön, zum anderen hat man aber den Eindruck, in einer von
Touristen besetzten Gegend zu sein.
Weiter mit dem 4. Tag
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