Bodmin - Colliford Lake - Launceston
bewölkt bis dicht bewölkt, leichter Wind, 16 Grad
Ab und zu guckt die Sonne raus, also machen wir uns heute auf den Weg ins
Landesinnere von Cornwall, ins Bodmin Moor. Zunächst bummeln wir ein wenig
durch Bodmin, das vor langer Zeit mal die Hauptstadt von Cornwall war, doch
viel ist hier nicht zu sehen. Also fahren wir weiter zum Colliford Lake, dem
grössten Wasserresevoir von England. Jetzt wissen wir auch, warum das
Leitungswasser hier gechlort ist: es kommt hierher aus dem See und ist nicht
als Grundwasser bereits natürlich gefiltert worden.
Colliford Lake
Entlang des Sees stapfen wir über Felder mit abgeblühten Disteln,
Schaf- und
Kuhweiden, und bemerken irgendwann, dass der Vorschlag aus dem Reiseführer
nicht der beste war - den ganzen See kann man nicht in einer Stunde umlaufen,
um Gegenteil, der Weg um den See ist viel länger und führt irgendwann
über
privaten Grund. Da sich auch noch Regenwolken auftürmen, machen wir uns
auf den
Rückweg und finden dank Taxis GPS noch eine Abkürzung zurück zum
Parkplatz.
Viele viele Schafe :)
Noch zwei Schafe am Colliford Lake
Erschöpft fahren wir dann noch nach Launceston, ebenfalls einer alten
Hauptstadt
von Cornwall. Dummerweise schliesst dort das nett aussehende Teehaus in dem
Moment, in dem wir dort ankommen... Immerhin können wir noch auf die
Burgruine
hinauf und von oben den Blick über die Hügel von Bodmin Moor und
Dartmoor
geniessen.
Blick vom Launceston Castle über die Hügel von Cornwall
Eine hübsche mittelalterliche Kirche hat es auch, auf die wir vor dem
Rückweg
noch einen Blick werfen. Da wir heute kein Picknick dabeihatten, fallen wir
noch hungrig in einen Imbiss ein und stoppen auf dem Weg nach Hause noch an
einem Supermarkt, damit wir wieder Nachschub an Scones und Clotted Cream haben.
Darüber machen wir uns abends dann auch gleich noch her - ist es
eigentlich ein
grösserer Frevel, als die zum Frühstück zu mampfen? :)
Nach dem Schreiben einiger Postkarten haben wir dann noch vier Runden "Lost
Cities" gespielt, die ich alle gewonnen habe... Als Revanche ("mich
herunterlassen" nennt das ein Basler, die Erklärung hat irgendwas mit
Stricken
zu tun...) wollte Taxi dann noch ganz schnell eine Runde "Mau-Mau" spielen, die
er
ganz bestimmt gewinnen würde. Nach 30 Sekunden lag ich vor Lachen am Boden,
weil ich noch nie so schnell eine Runde "Mau-Mau" gewonnen habe - 8 auf As auf
As usw. Naja, der Endstand war dann doch noch ein glückliches 2:2.
Weiter mit dem 8. Tag
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